Ab welchem Vermögen ein Einstieg in den Schweizer Immobilienmarkt als Finanzanlage möglich ist

Ab welchem Vermögen ein Einstieg in den Schweizer Immobilienmarkt als Finanzanlage möglich ist

Eine eigene Immobilie in der Schweiz zu besitzen, das hat den Hauch der Dekadenz und des Reichtums. Gelten doch die Eidgenossen seit je her als ein Hort der Stabilität und Verlässlichkeit. Vor allem in Sachen Finanzen, Vermögenssicherung und als Steuerparadies für Reiche. Zudem ist der Franken eine Währung, bei der alle überzeugt sind, dass sie

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Eine eigene Immobilie in der Schweiz zu besitzen, das hat den Hauch der Dekadenz und des Reichtums. Gelten doch die Eidgenossen seit je her als ein Hort der Stabilität und Verlässlichkeit. Vor allem in Sachen Finanzen, Vermögenssicherung und als Steuerparadies für Reiche. Zudem ist der Franken eine Währung, bei der alle überzeugt sind, dass sie ein nahezu Äquivalent ist zu Gold – stabil wie sie ist bzw. war.

Nun leben wir in Deutschland in der Euro-Zone, gemeinsam mit Ländern, deren Staatsfinanzen Vertretern der Bundesbank den Schweiß auf die Stirn treiben. Ebenso gibt es innerhalb der EU-Länder, in denen sich halbautoritäre Regime etabliert haben. Ob das alles auf Dauer so gut gehen wird, das ist eine Frage, die sich zahlreiche Bürger stellen. Daher wäre es nicht abwegig ein bisschen Risikostreuung zu betreiben und einen Teil seines Kapitals in eine Region zu schaffen, in der die EU keinen direkten Zugriff hat. Ideal dafür sind Immobilien im Auslan. Sind es doch sie, die einem stabile Erträge bei relativ geringem Risiko garantieren.

Stellt sich nur die Frage: Wie viel Geld muss man dafür mitbringen, um am schweizer Immobilienmarkt aktiv zu werden? Mit welchen Risiken ist dabei zu rechnen? Diesen Fragen gehen wir en Detail nach.

Immobilie kaufen in der Schweiz – wie viel Geld ist nötig?

Wer sich mit Finanzen auskennt, der weiß, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz in den vergangenen Jahre stark geboomt hat. Die Preise haben sich vervielfacht – aus ähnlichen Gründen wie in unseren Großstädten.

Da wäre zum einen die tiefen Zinsen. Der sonst so starke Franken hat durch eine Negativzinspolitik massiv an Wert eingebüßt. Daher sind zahlreiche Investoren aus dem Ausland, mit starken Währungen, aktiv geworden. Ihre Nachfrage hat die Preise hoch getrieben.

Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren eine riesige Migration stattgefunden hat, vor allem aus ärmeren EU Ländern. Massiver Zuzug hat den Schweizer Markt angespannt. Gute Wohnungen zu finden wird immer schwieriger. Mieten sind gestiegen, mit ihnen die Preise für vermietbare Objekte.

Für Investoren aus Deutschland heißt es, dass es in Städten wie Zürich so gut wie unmöglich ist etwas günstiges zu finden. Wer dagegen nach Immobilien Riehen sucht, der hat zumindest etwas bessere Chancen.

Vermögensverwalter empfehlen als Anlagesumme einen Betrag von ungefähr 250.000€ mitzubringen. Damit ließe sich zumindest ein Objekt erwerben, welches sich im Rahmen einer vermietbaren 1-2 Zimmer Wohnung befindet. Auch wenn es nicht unbedingt im Zentrum einer Großstadt liegt, sind die Chancen ganz gut, dass es sich zu einer vorteilhaften Investition entwickelt.

Immobilienmarkt Schweiz – Chancen und Risiken

Für Anleger bergen Schweizer Immobilien lediglich ein zusätzliches Chancen-Risiken Szenario. Ursache dafür ist der Wechselkurs. Alle anderen Faktoren bleiben ähnlich wie hierzulande.

Es kann zum Beispiel sein, dass der Standort, den Sie in der Schweiz gewählt haben, unattraktiver wird in den nächsten Jahren. Ein solches Problem gibt es hier in gleichem Umfang. Natürlich könnte es aber auch sein, dass der Wert steigt. Dann machen Sie beim Verkauf einen Gewinn, zusätzlich zu dein Einnahmen aus der Miete.

Alles andere hängt von der Entwicklung des Franken ab. Wird der Franken stärker, dann steigen Ihre Einnahmen aus der Vermietung an Wert. Ebenso steigt der Geldbetrag, den Sie durch einen Verkaufserlös erzielen. Möglich ist jedoch auch eine umgekehrte Entwicklung. Alle Wertsteigerungen gehen aufgrund eines starken Euro verloren.

In Summe ist es vor allem Risikostreuung. Sollte die EU Scheitern, wäre die Schweiz ein sicherer Hafen. Ein kleines Wagnis dafür einzugehen, um sich dagegen zu sichern ist das kleinere Übel im Vergleich zu einem Totalverlust.

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