Fallstricke bei einer juristischen Übersetzung – Vorteile eines Experten

Fallstricke bei einer juristischen Übersetzung – Vorteile eines Experten

Die 5 Top-Herausforderungen beim Übersetzen juristischer Dokumente Das Übersetzen juristischer Dokumente ist prinzipiell eine Aufgabe für Fachexperten. Jeder kleine Fehler oder jedes fehlende Wort kann zu einer Reihe von rechtlichen Problemen für die betroffenen Parteien führen. Etwas, das selten gut endet und beiden Parteien möglicherweise unnötiges Geld und Zeit kostet. Zu den Dokumenten, die von

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Die 5 Top-Herausforderungen beim Übersetzen juristischer Dokumente

Das Übersetzen juristischer Dokumente ist prinzipiell eine Aufgabe für Fachexperten. Jeder kleine Fehler oder jedes fehlende Wort kann zu einer Reihe von rechtlichen Problemen für die betroffenen Parteien führen. Etwas, das selten gut endet und beiden Parteien möglicherweise unnötiges Geld und Zeit kostet.

Zu den Dokumenten, die von Fachleuten auf diesem Gebiet übersetzt werden, gehören u. a. Urkunden verschiedener Art, Lizenzen und Genehmigungen, juristische Verträge und Geschäftsunterlagen sowie Gerichtsdokumente (Anträge, Gerichtsurteile, Anweisungen, Petitionen und Entschließungen).

Eine Juristische Übersetzung erfordert vertiefte Kenntnisse spezifischer Begriffe und Liebe zum Detail. Erfahrung und ein Hintergrund in der Branche sind ebenfalls äußerst hilfreich.

In der Nische des Übersetzens fühlt man sich manchmal als stünde man in Treibsand. Jeder weitere Schritt muss Sorgfältig überlegt werden. Im Folgenden wollen wir Ihnen einige der Herausforderungen bei juristischen Dokumenten vorstellen und warum es besser wäre, einen qualifizierten Übersetzer mit solch sensibler Data zu beauftragen.

 

Rechtssysteme sind von Land zu Land verschieden

Nicht nur unterscheiden sich die Rechtssysteme von Land zu Land, die spezifischen Dokumente unterscheiden sich ebenso sehr stark. Diese Vielfalt an Data schafft genau das richtige Umfeld für Mehrdeutigkeit in der Übersetzung. Häufig stellen internationale Organisationen Leitlinien und einige bewährte Verfahren zur Verfügung, um Übersetzern zu helfen, Dokumente von einer Sprache in eine andere zu übertragen, ohne dass in der Übersetzung etwas an der Bedeutung und Richtigkeit verloren geht.

Das macht die Arbeit für Sprachexperten jedoch nicht weniger schwierig. Ein juristischer Übersetzer steht vor der Herausforderung, alle Abweichungen und Ähnlichkeiten zwischen dem Standard der Ausgangs- und der Zielsprache zu kennen.

Experten sollten sich darüber im Klaren sein, dass es in der Zielsprache Begriffe ohne oder mit mehreren Äquivalenten gibt. Sie sollten auch darin geschult werden, die korrekte Verwendung jedes Begriffs je nach Kontext zu erkennen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Ohne angemessene Kenntnisse der Rechtsterminologie lassen Übersetzer mit hoher Wahrscheinlichkeit Raum für Interpretationen. Dies kann leicht zu späteren Streitigkeiten führen, mit vielen möglichen Folgen für die Ressourcen und den Ruf des Kunden.

 

Gesetze entwickeln und Systeme verändern sich

Rechtssysteme sind nicht nur unterschiedlich, sondern sie verändern und aktualisieren sich ständig. Vorlagen und Richtlinien, die vor einem Monat oder einer Woche funktionierten, sind möglicherweise nicht mehr relevant, wenn Sie mit der Übersetzung fertig sind.

Rechtsübersetzer müssen mit einer Reihe von Normen und Vorschriften Schritt halten, die sich oft über Nacht ändern. Dazu gehört, dass sie mit allem, was in beiden Ländern geschieht, in Verbindung bleiben und ein Auge auf jedes neue Gesetz haben müssen, die ihre Arbeit beeinflussen könnten. Um mit all diesen Veränderungen akkurat zu bleiben, kann die Mitgliedschaft in einem Berufsverband einem Sprachexperten helfen, ohne dabei alle juristischen Zeitschriften in der Region abonnieren zu müssen.

 

Wortauswahl lässt keinen Raum für Flexibilität

Juristische Führungskräfte sprechen oft eine Sprache „innerhalb der Sprache“ und verwenden Begriffe, die selbst Muttersprachler kaum verstehen und nicht selten missbräuchlich verwendet werden. Bedenken Sie dabei, dass die Terminologie in juristischen Dokumenten oft sehr starr ist, und Sie erkennen schnell, warum juristische Texte der am wenigsten flexiblen Übersetzungsnische angehören.

Es versteht sich von selbst, dass der Übersetzer das Ausgangsdokument interpretieren und die Bedeutung dahinter verstehen muss. Sie haben jedoch einen sehr engen Rahmen, wenn es um die Wahl der besten Wörter geht. Bei juristischen Übersetzungen steht die Kreativität ganz sicher an zweiter Stelle.

Die Arbeit mit einem Glossar von Begriffen und der Aufbau eines soliden Übersetzungsspeichers können die besten Mittel sein, um diese Herausforderung bei der Übersetzung juristischer Dokumente zu bewältigen. Es spart den Linguisten auch Zeit und verringert das Risiko von Übersetzungsfehlern.

 

Syntax und Interpunktion erfordern Aufmerksamkeit für Details

Der komplizierteste Teil der Übersetzung juristischer Dokumente liegt in ihrer Syntax. Außerdem verwenden die meisten dieser Dokumente die sogenannte „totalitäre Sprache“ – eine Reihe pompöser und mehrdeutiger Wörter, die das Material schwer lesbar machen.

Es ist der Standard in der Rechtsbranche, das Passiv zu verwenden; komplexe Sätze, die endlos erscheinen, eine unendliche Anzahl von Kommas, Semikolons und Apostrophe. Das alles in einfachem Deutsch ist der schlimmste Alptraum eines jeden Linguisten, Schriftstellers oder Übersetzers!

Auch die Interpunktionsregeln sind nicht universell. Das Oxford-Komma existiert in vielen Sprachen nicht und kann zu einem zusätzlichen Hindernis führen.

Als zusätzliche Erschwerung gilt, dass die Übersetzung den gleichen Regeln wie das Original folgen muss, da die meisten Länder beim Verfassen juristischer Dokumente auf die gleiche bewäh

Meistens sind Rechtsdokumente an Ereignisse gebunden, welche Gerichtssäle, Fristen und korporative Maßnahmen betreffen. Sie alle haben strenge Zeitvorgaben. Verzögerungen in dieser Branche können sowohl für die beteiligten Übersetzer als auch für deren Kunden und die Geschäftspartner der Kunden eine Reihe von unangenehmen Folgen auslösen. Daher müssen sich Sprachexperten jeder Herausforderung bewusst sein, die das Übersetzungsprojekt verlangsamen könnten und dafür sorgen, dass alle Hindernisse rechtzeitig überwunden werden.

 

Fazit

Wahrscheinlich erahnen Sie bereits, warum die Übersetzung von juristischen Dokumenten alles andere als ein Kinderspiel sind. Es ist eine äußerst komplexe Aufgabe, die Sprachkenntnisse, juristisches Wissen und meist auch Schnelligkeit erfordert. Es ist unmöglich, in dieser Nische ohne spezielle Ausbildung erfolgreich zu sein. Die Arbeit mit CAT-Tools und die Verwendung eines Translation Memory kann diese Aufgabe zwar erleichtern, doch einfach wird sie dadurch nicht. Nicht zuletzt erfordert die Übersetzung juristischer Dokumente ein hohes Maß an Erfahrung, damit die Übersetzer alle Anforderungen in dieser Nische erfüllen können. Häufig müssen sie spezielle Zertifizierungen erwerben, um die Arbeit in diesem Bereich ausführen zu können.

Da juristische Übersetzungen oft legalisiert oder beglaubigt werden müssen, um relevant zu sein, sollten juristische Übersetzer bei offiziellen Institutionen wie dem Justizministerium oder einem Regionalgericht registriert sein.

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