Diese Nebenkosten kommen beim Immobilienkauf zum Kaufpreis dazu

Diese Nebenkosten kommen beim Immobilienkauf zum Kaufpreis dazu

    Mehr als nur der Immobilienpreis: Diese Kosten fallen beim Hauskauf an Wer mit dem Gedanken spielt, ein Haus zu kaufen, sollte dabei nicht nur mit dem reinen Kaufpreis kalkulieren. Eine bestimmte Summe ist auch für die Planung und Verwaltung des Objekts nötig. Immobilienmakler Radeberg haben die anfallenden Kosten zusammengefasst und geben in diesem

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Mehr als nur der Immobilienpreis: Diese Kosten fallen beim Hauskauf an

Wer mit dem Gedanken spielt, ein Haus zu kaufen, sollte dabei nicht nur mit dem reinen Kaufpreis kalkulieren. Eine bestimmte Summe ist auch für die Planung und Verwaltung des Objekts nötig. Immobilienmakler Radeberg haben die anfallenden Kosten zusammengefasst und geben in diesem Artikel Tipps zur besseren Kalkulation der nötigen Ausgaben.

Maklerprovision

Ist das Haus mit der Unterstützung eines Maklers gekauft worden, wird eine Provision fällig. Wie hoch diese ausfällt, ist in Deutschland nicht gesetzlich festgeschrieben. Immobilienmakler aus Radeberg richten sich dabei meist nach der ortsüblichen Courtage. Dies liegt je nach Ort zwischen drei und 7,14 Prozent des Kaufpreises.

Notargebühren und Grundbuchkosten

Wird ein Grund und Haus gekauft wird der Kaufvertrag von einem Notar beglaubigt. Der Käufer muss zudem dafür bezahlen, dass das Eigentum im Grundbuchamt auf ihn übertragen wird. Das wird beim jeweiligen Amtsgericht in Auftrag gegeben. Die Kosten für die Grundbuchänderung und den Notar liegen bei etwa 1,5 Prozent des Kaufpreises.

Grunderwerbsteuer

An einem Hauskauf möchte natürlich auch der Fiskus verdienen. Sobald das Objekt gekauft ist, folgt ein Steuerbescheid vom zuständigen Finanzamt. Dieses bittet um die Grundgewerbesteuer. Sie unterscheidet sich in ihrer Höhe von Bundesland zu Bundesland. In Bayern liegt sie etwa bei 3,5 Prozent des Kaufpreises, während sie im Saarland bei 6,5 Prozent liegt. Fällig wird der Betrag auf das Gebäude und das Grundstück. Relevant zur Berechnung dieser Steuer ist der Wert der Immobilie und nicht der Wert des vorhandenen Inventars. Käufer von Immobilien mit wertvollen Inhalten wie Sauna, Innenausstattung, Heizöltank oder der gleichen müssen dafür keine Grunderwerbsteuer bezahlen. Konkret bedeutet das für ein Haus mit einem Kaufpreis von 300.000 Euro mit einer Innenausstattung im Wert von 20.000 Euro etwa, dass es sich um einen Kaufpreis von 280.000 Euro handelt. Je nach Bundesland können dank des Herausrechnens zwischen 700 und 1300 Euro gespart werden. Klar ist aber auch: Wer zu viel vom Haus herausrechnet benötigt die entsprechenden Belege. Macht das Inventar mehr als 15 Prozent des Hauspreises aus, möchte das Finanzamt meist Nachweise sehen.

Diese Kosten warten vor dem Kauf

Bereits vor einem Hauskauf fallen Kosten an. Für die Planung sind diese Ausgaben in der Regel entscheidend. Das bezieht sich beispielsweise auf die Kosten für einen Immobiliengutachter. Er klärt, wie gut die Bausubstanz des Objektes ist und wo eventuell renoviert werden muss. Für ein solches Gutachten fallen etwa 500 Euro an. Eine Summe, die Interessierte ruhig investierte sollten, bevor sie ein Haus kaufen, welches nicht selten über eine viertel Million Euro kostet. Ein weiterer Kostenfaktor sind die Versicherungen. Eine Wohngebäudeversicherung kommt immer dann für die Gebäudeschäden an, wenn etwa Blitz, Wind, Sturm, Leitungswasser, Hagel oder Feuer einen Schaden hinterlassen haben. Wer sich zusätzlich gegen Starkregen und Überschwemmungen absichern möchte, muss dies zusätzlich Versuchern. Je 100 Quadratmeter kann je Jahr mit etwa 250 Euro Versicherungskosten gerechnet werden. Grundbesitzer oder Vermieter benötigen zudem eine
Haftpflichtversicherung, falls eine Person durch das eigene Haus zu Schafen kommt. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 50 bis 70 Euro im Jahr. Käufer sollten sich dazu bei ihrer privaten Haftpflichtversicherung erkundigen, ob dies vielleicht bereits gedeckt ist.

Mehr Nebenkosten einkalkulieren

Wer in ein neues Zuhause zieht, hat es meist mit mehr Fläche zu tun als zuvor. Das bedeutet auch mehr Kosten hinsichtlich Heizung und Strom. Ebenfalls fallen meist Renovierungskosten an, denn nicht jeder ist immer einverstanden mit dem Geschmack der Vorbesitzer. Das bedeutet, dass Tapeten gewechselt werden, neue Badarmaturen eingebaut werden, Lampen gewechselt werden, Gartenpflanzen getauscht und Kücheneinrichtung erneuter werden. Hauskäufer sollten schon vorher kalkulieren, wie viel Budget für Änderungen nötig sind. Ein weiterer Punkt sind Modernisierungskosten.

Kosten beim Kauf vom Eigenheimbewohner

Eine bestimmte gesetzliche Bestimmung für Bauherren wirkt sich auf die Hauskäufer aus. Für ältere Immobilien sieht die Energieeinsparverordnung eine Nachrüstung vor. Ausgenommen von einigen dieser Pflichte sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Bei diesen Häusern müssen die Heizungsrohre nicht gedämmt werden, alte Heizungen nicht ausgetauscht und obere Geschossdecken nicht gedämmt werden. Wer hingegen ein altes Haus erwirbt, sollte sich auf weitere Kosten für die Modernisierung gefasst machen. So muss oft der Heizkessel erneuert werden. Wenn ein Haus 50, 60, 70 Jahre oder älter ist, müssen in der Regel Elektroleitungen und die Wärmedämmung erneuert werden. Solche Erneuerungen können teuer werden. Ist das der Fall, empfehlen Experten, einen Bausachverständigen zurate zu ziehen. Die Kosten dafür belaufen sich auf bis zu 4000 Euro.

Kritisch bleiben

Ist ein Haus wunderbar hergerichtet sollte der Interessent kritisch bleiben. Es sollte sich die Frage gestellt werde, warum der Besitzer das Haus veräußern möchte. Möchte dieser etwa einige Kilometer weiter wegziehen, ist der Grund fraglich. Andere Gründe wie Probleme mit staatlichen Auflagen oder gar einem maroden Fundament sollten näher beleuchtet werden. Gemeinsam mit dem Immobilienmakler Radeberg werden Sicherungskasten und Heizung angesehen. Wer dennoch kritisch bleibt, kann durchaus auch einmal in der Nachbarschaft fragen. Erzählen diese, dass der Besitzer seit Jahren eine Reparatur nach der anderen anstellt und sich fragt, warum so viel Geld investiert wird, sollte das die Alarmglocken schrillen lassen.

 

Die Baunebenkosten beachten

Auch ein Hausbau ist möglich. Wer sich jedoch für diesen Weg entscheiden möchte, muss neben den Kaufnebenkosten auch mit zusätzlichen Ausgaben rechnen. Als angehender Eigentümer macht es daher Sinn, neben dem Kaufpreis mit einem erheblichen Aufschlag zu rechnen. Etwa 15 Prozent allein für die anfallenden Kaufnebenkosten sind durchaus realistisch. Notargebühren, Grundbucheintrag und Maklerkosten sowie die Grunderwerbsteuer können einiges an Geld kosten. Es fallen beim Bau einer Immobilie zudem Kosten für die Erschließung des Grundstücks an. Hinzukommen dann Aufwendungen wie Wasser, Baustrom oder die Entsorgung von Bauschutt. Gerade für die Baufinanzierung sollte die Höhe der zu erwartenden Nebenkosten für Notar, Grunderwerbssteuer und Makler. Da ein Großteil der erwähnten Kosten nicht über einen Immobilienkredit bezahlt werden muss der Käufer die Ausgaben mit dem eigenen Kapital decken.

Steuerlich absetzbar: Das kann gespart werden

Es gibt jedoch gute Nachrichten: Eigentümer können die Nebenkosten in Teilen zurückerhalten. Unter Umständen können Vermieter die Hauptnebenkisten beim Kauf des Hauses von der Steuer absetzen. Dann, wenn sie sich die Abschreibung durch Abnutzung zunutze machen. Auch weitere Ausgaben für Mietwohnungen können unter Umständen beim Finanzamt angeben werden. Etwa Reparaturkosten, die als Werbungskosten geltend gemacht werden. Oder aber Eigentümer, welche durch den kauf eines Objektes einen kürzeren Weg zur Arbeit haben, die die Kosten des Umzugs steuerlich geltend machen.

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