Wofür wird ein Autoklav verwendet? Ein Autoklav ist ein gasdichter Behälter. Viele Haushalte haben sogar einen Zuhause. Die Rede ist vom Schnellkochtopf. Der Autoklav wird in verschiedenen industriellen Branchen eingesetzt und dient meist der Sterilisation von Gegenständen. Die Sterilisation geschieht unter Druck mit der Hilfe von Wasserdampf. Vor allem in Labors werden Autoklaven verwendet. Es
Wofür wird ein Autoklav verwendet?
Ein Autoklav ist ein gasdichter Behälter. Viele Haushalte haben sogar einen Zuhause. Die Rede ist vom Schnellkochtopf. Der Autoklav wird in verschiedenen industriellen Branchen eingesetzt und dient meist der Sterilisation von Gegenständen. Die Sterilisation geschieht unter Druck mit der Hilfe von Wasserdampf.
Vor allem in Labors werden Autoklaven verwendet. Es soll sichergestellt werden, dass Versuchsanordnungen frei von Bakterien und Verunreinigungen sind. In der Medizin dient ein Autoklav der Sterilisation von Instrumenten.
Was unterscheidet einen guten Autoklav von einem weniger guten?
Autoklaven arbeiten unter Druck und Hitze. Dementsprechend stabil muss das Gehäuse des Autoklavs ausgeführt sein. Die Gefahr bei einem instabilen Apparat ist beträchtlich: Durch den hohen Druck kann es zu einer Explosion kommen, welche die umliegenden Personen und Gegenstände schwer in Mitleidenschaft ziehen könnte.
Vor allem der Öffnungsmechanismus und die damit verbundenen Dichtungen sind eine Schwachstelle, die bei minderwertigen Geräten mit der Zeit Spiel entwickeln und somit zu einer Gefahr werden können. Neben der offensichtlichen Gefahr können undichte Autoklave auch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Ist das Gehäuse nicht mehr vollständig dicht, können Druck und Hitze nicht mehr aufgebaut werden oder es werden unnötig Zeit und Energie vergeudet, bis die Zieltemperatur erreicht ist.
Gerade in Zeiten steigender Energiekosten und schwindender Ressourcen sind hochwertige Autoklaven von Vorteil: Hochwertige Bauelemente und Materialien sorgen dafür, dass Energie und Wasser so sparsam wie möglich eingesetzt werden.
Verschiedene Techniken sorgen dafür, dass der Sterilisation-Zyklus so kurz wie möglich ausfällt. Schnelle Trocknung, starke Pumpen, rasche Dampferzeugung sorgen dafür, dass der Autoklav so kurz wie möglich in Betrieb ist. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Unternehmensbilanz.
Was kostet ein guter Autoklav und was sind die Faktoren für den Preis?
Qualität kostet. Das war schon immer so und das wird auch so bleiben. Selbstverständlich ist auch der Verwendungszweck ein Preistreiber. Streng genommen ist auch der Schnellkochtopf ein Autoklav, somit könnte diese Frage beantwortet werden mit: “Ein Autoklav kostet 50,- Euro”. In der Regel werden aber Autoklaven in der Medizin, Industrie und Wissenschaft eingesetzt, oft mehrere Stunden am Tag, über Monate und Jahre hinweg. Dementsprechend sind Anspruch an Qualität und Haltbarkeit deutlich höher.
Nehmen wir als Beispiel Autoklaven, die in Zahnarztpraxen eingesetzt werden. Gute Autoklaven für diesen Bereich bekommt man ab etwa 5000,- Euro, die Preise können je nach Größe deutlich darüber liegen.
Einer der Hauptfaktoren, der den Preis beeinflusst, ist das Volumen des Autoklavs. Je größer es ist, desto mehr muss der Käufer ausgeben. Aber weitere Faktoren bestimmen den Preis. So etwa besondere Eigenschaften, die ein Autoklav nicht notwendigerweise benötigt, die Arbeit mit diesem aber immens erleichtern kann.
- Eine automatische Wasseraufbereitung mit Filter hilft, demineralisiertes Wasser für den Autoklav zu erzeugen.
- Netzwerkanschlüsse und SD-Speicherkarten helfen, Daten zwischen dem Autoklav und Computern auszutauschen. Dies dient hauptsächlich der Dokumentation von Sterilisationsvorgängen.
- Drucker können Etiketten drucken, welche für die Dokumentation des Vorgangs genutzt werden können.
Wer sich einen Autoklav kauft, der sollte genau kalkulieren, welche Funktionen er benötigt. Gerade weil diese Apparate über einen langen Zeitraum genutzt werden, sollte nicht am falschen Ende gespart werden.